heut gibts nur nen ganz kurzen besuch meinerseits hier,
gebt mal gas und schreibt mir ein paar mails (hab die mailadresse mal rausgenommen wegen spam und so ;-))! scheint mich ja fast keiner zu vermissen in dtl. und wenn ihr fragen habt, immer raus damit, ich werd versuchen alle zu beantworten.
womoeglich gibts demnaechst die ersten bilder…seid gespannt!

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buenas tardes,

ich musste wieder mal 6$ investieren um nachricht von mir geben zu koennen..in der uni hab ich es nach 10 minuten warten auf das lesen einer email aufgegeben..ist echt unglaublich..bilder kann ich hier leider nicht hochladen, da das benutzen von usb-sticks im internetcafe verboten ist und die mich hier beobachten…aber ich kuemmere mich!!!

wo waren wir stehen geblieben..ach ja..nobeldisko..wir sind zusammen mit ein paar anderen deutschen, genauer gesagt dann zu fuenft, in die nobeldisko..eintritt fuer alle fuenf 15CUC, darin enthalten zwei tische und eine flasche havana club mit 2 dosen colas. obwohl ich mittlerweile gehoert hab, das die uns preistechnisch abgezogen haben. normal ist pro tisch 5CUC.
drinnen gabs dann erstmal gemischtes programm auf der tanzflaeche. taenzer, salsa, hip-hop (ja die machen echt gangster rap nach, mit schlechten dicken ketten und tarnkluft mit usa prints, sind hier ganz gross!) und danach noch comedy..aber das war zu schnell, hab fast gar nix verstanden..war aber alles in allem ganz amuesant..danach wird dann musik vom band od cd gespielt und getanzt. ich hab es vorgezogen eine weitere flasche HC zu bestellen und diese mit den anderen zu leeren. haben fuer diese dann 8CUC und fuer die colas 15 bezahlt..ich glaub da hat sich jemand echt was in die tasche gesteckt. am naechsten morgen gings dann mit etwas kopfschmerzen zum besuch in die tabakfabrik.

unser ausflug zum “campismo”
entgegen den kubanischen gewohnheiten gab es einen bus extra fuer uns studenten. das ist hier echt unglaublich. wobei man da nicht diesen bus mit bussen in dtl. verwechseln dar. busse hier duerften bei uns meist nicht mal fahren, geschweige denn im oeffentl. personennahverkehr eingesetzt werden. die kubaner haben ja viele probleme, eines ist transport. ueberall stehen die leute an den grossen strassen und machen auf anhalter, meist die einzige moeglichkeit vorwaerts zu kommen und auch das nur auf kurzen strecken. wir drei deutschen haben ja versucht am samstag schon das camp zu verlassen und uns cardena, eine hafenstadt ca 80km vom camp entfernt anzugucken. unmoeglich! mit der kutsche ging es vom camp zur landstrasse..von dort auf der pritsche eines lkws zum naechsten ort und da war schluss. es fuhr nur eine bus an dem ganzen tag und der in die andere richtung…damit hatte es sich erledigt und nach dem verzehr von fisch fuer drei peso, aber wirklich nur fisch, brot und reis gab es nicht, ging es wieder mit der kutsche zurueck ins camp.
gut jedoch der reihe nach. also mit dem bus zum camp. eigentlich ne bunte truppe..ist ja auch nur fuer auslaend. studenten gewesen. leute aus laos, chile, ecuador afrika und so weiter.
nahrungsmittel werden hier selbstverstaendlich mitgebracht. also ein sack reis, eier, ein korb mit broetchen, tonnenweise dosenfisch, kubanische mortadella und einen sack mit “frischem” fisch…glaubt man nicht, wenn man es nicht gesehen hat. der sack mit dem fisch hat das camp nicht erreicht, sondern wurde mehr od weniger zum bestechen des busfahrers benutzt..den ganzen zusammenhang hab ich nicht verstanden. das camp selber ist so etwas wie eine ferienhaussiedlung..haha..die innenausstattung besteht aus doppelsstockbetten aus presspappe, einer kochnische, allerdings sind die kochplatten selbst mitzubringen, fleckigen matratzen mit was weiss ich fuer tieren, und einem bad im schlimmsten abrisshausstyle, sowie einigen kakerlaken und einer kroete im bad..ja und des nachts natuerlich reichlich moskitos..wasser gab es erst am sonnabend. so siehts aus da..so macht der normale kubaner urlaub. waren auch reichlich familien da…
der strand selber war okay, nicht so wie in den prospekten, eher wie in prerow an der ostsee. dafuer hatte das wasser gut 25 grad od mehr…sonne en mas..naja hat schon gepasst..gekocht haben die jungs aus laos..reis mit gebratener mortadella..auf den dosenfisch habe ich nach einer kostprobe verzichtet.
abends gabs dann fiesta cubana original. denkt jetzt bestimmt jeder an salsa, rum und zigarren und so weiter..naja nicht ganz..salsa schon, aber auch shakira, reaggaton (musikstil) und europa-pop, u.a. “model” von kraftwerk, aber mit spanischem text..erst offiziell im camp und als schluss war gings vor einer huette weiter..die hatten echt eine “anlage”, heisst, cd-player mit mp3, verstaerker und ein paar etwas groessere boxen und SCHWARZLICHT!!! wahnsinn..war aber hammergeil, die haben alle getanzt wie die verrueckten und die koennen hier tanzen, die damen wie ie herren..muss ich aber erst noch lernen! zigarren gibts keine, dafuer zigaretten und auch keinen rum..nur den wir deutschen mitgebracht haben. HC..1 jahr alt..ist hier schon nobelrum..die cubanos haben alcohol puro getrunken, mit etwas wasser verduennt..und weil die wenig wasser haben sind die damit echt sparsam..hat bis zu 90% deren gesoeff..und das haben die massenweise in 1,5 liter flaschen…naja..die nacht haben mich die moskitos nicht gestoert!! sonntag ging es zurueck mit dem bus..fuer 70km ca 2,5 stunden..so siehts aus hier…

im moment wohne ich mit christin (kommilitonin) zusammen in einer casa. das sind privat vermietete zimmer. wir haben hier eine echt gute casa. das bad hat europaeische verhaeltnisse und es gibt warmes wasser, eine echte besonderheit hier.. allerdings zahlen wir auch 30CUC all-inclusive fuer das zimmer. das sind nach adam riese 900CUC pro monat..soviel zum thema “billig-leben-in-kuba” womit wir beim thema waeren. alle die denken in kuba ist es ja billig..nee..in kuba ist es billig wenn man leben will&kann wie eine kubaner. sprich verhaeltnisse wie in einem entwicklungsland. alles was westeuropaeische verhaeltnisse sind kostet echt eine menge geld, mehr als bei uns in dtl. eine dose bier knapp 80 eurocentbutter, fleische usw usf..transport, wohnen all das was fuer uns normal ist..da gibt es echt billigere laender in latein amerika..gerade fuer die, die kommen wollen, steckt lieber einen euro mehr ein!

so das wars auch schon wieder, zeit ist geld, hier im wahrsten sinne des wortes..hasta pronto!

nochmal zum besseren verstaendnis die waehrungsverhaeltnisse:
es gibt in kuba 2 offiz. waehrungen. peso convertible (CUC) und peso nacional (peso). 1 euro ergibt 1,11 CUC und 1 CUC ergibt 24 peso.
manche sachen gibt es nur fuer CUC (harte waehrung) andere nur fuer peso und manches fuer beides..lieber nehmen die kubaner CUC..sind halt devisen..mehr zu dem thema beim naechsten mal! adios!

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HA!!! ich habs geschafft!! 6$ die stunde im “oeffentlichen” internetcafe und endlich einen zugang, der in der lage ist mir den zugriff auf meinen blog zu gestatten! bis jetzt hat es in der uni noch nicht geklappt..pero vamos a ver!
ja ich lebe noch, entttaeuschend fuer einige und erfreulich fuer andere 😉 und nun gibts auch die ersten infos..brandheiss aus cuba..

nach dem mehr oder weniger anstrengenden flug bin ich voller erwartungen am aeropuerte de la habana angekommen und was erwartete mich? anstehen! zur einreise benoetigt man hier so etwas wie ein visum, das zusammen mit dem pass kontrolliert wird. es gibt ungefaehr 20 schalter von denen auch einige besetzt sind und ca 1000 menschen die durch wollen..das arbeitstempo hier ist erschreckend, zumindest in den offiziellen stellen. nch 2 stunden und einem unglaublich pruefenden blick, habe ich es geschafft und kann mich auf den weg zum gepaeck machen..nach gut einer halben stunde stelle ich fest, dass mein koffer schon seit langem irgendwo in der halle zusammen mit anderen steht..das machen die hier so..spitze..also nichts wie raus und unser empfangskommitee suchen..und?! richtig! gibts nicht..hm dann eben erstmal geld tauschen und ueberlegen wie ich von havanna nach santa clara komme..abends um 8 (24 uhr in dtl)..es gibt genau eine moeglichkeit..ein taxi..fuer schlappe 125 euro, ist ein freundschaftspreis, normalerweise muesste er ja 250 nehmen, (ja nee is klar) will er uns nach santa clara bringen. zum glueck kann ich mir das mit christin teilen. christin studiert das gleiche wie ich und ist mit in dem austauschprogramm. nach 320km und 4 stunden, bin ich nachts um 12 in santa clara. zum glueck wird noch jemand wach in dem haus wo ich wohne. die fahrt war anfangs ganz interessant. kubanische autobahnen sind echt anders. da laufen leute an der seite, versuchen per anhalter mitzukommen und es gibt rechtsabbiegerspuren. hab ich die bahngleise ohne schranken erwaehnt? und die schlagloecher? ja, gut..anonsten ist der rand gesaeumt von palmen und reklameschilder..nee, nicht coca-cola und microsoft..fidel und revolucion! la revolucion solo con fidel! so siehts aus…nun gut, kurz nach 12 lieg ich endlich im bett und schlafe seelig ein!

tag 1: es gibt fruehstueck..super! hunger hab ich reichlich..ananas, banane, guave, papaya, weissbrot, spiegelei und cafe..damit kann ich leben..kostet ja auch drei euro..im anschluss gehts zum bus..das transportmittel der wahl..fuer 20 centabimos (kurzer exkurs zur waehrung in cuba. es gibt 2. peso cubano und peso convertible (cuc)..der kurs von euro zu cuc ist 1:1,11 und cuc zu peso 1:24) pro person, unabhaengig davon wie weit man faehrt, bringt der bus mich zur uni, die ca 30-40 minuten von santa clara entfernt ist. in deutschland waeren es ca 10 minuten. in der uni wurde ich von niemandem erwartet und dass 4 std lang, aber das kenne ich ja inzwischen. also wieder zurueck, wieder per bus. und erstmal in die stadt geschlendert. das zentrum der stadt, der parque vidal, ist gleich bei uns um die ecke und ringsum gibt es dollarlaeden, ein paar bars, banken und in der mitte haufenweise baenke mit kubanern drauf. an die revoluicon erinnern noch die einschussloecherim hochhaushotel und benachbarten gebaeuden..in santa clara fuehrte che die entscheidende schlacht gegen die truppen batistas.
nach kurzer zeit lerne ich hector kennen, der sich auf deutsch mit mir unterhalten kann und schon nch kurzer zeit die moe
glichkeit offenbart, zigarren von ihm zu kaufen..ja klar mach ich..spaeter..auf dem weg nach hause spricht mich ein alter man mit spaerlichen zaehnen und loechrigen schuhen an. er haelt einen dicken stumpen in der hand und gibt weisheiten seines langen und aufregenden lebens preis. leider das ganze in spanisch und da ich bis heut immer noch so gut spanisch spreche verpasse ich das meiste seiner rede..jedoch den part, der sich um den finanziellen ausgleich zwischen uns dreht, unterstuetzt er durch eindeutige gesten..gut ich gebe im gerne 40 cuc cent..dafuer soll gott mich segnen..passt schon!
zum abendbrot (kostet bei uns in der casa schlappe 7 cuc) gibts gambas con ajillo..heissen in deutschland shrimps und schmecken im gegensatz zu denen bei uns vorzueglich! die dame unseres hause ist aber auch eine vorzuegliche koechin…
nach dem essen habe ich lourdes angerufen..unsere kontaktperson. sie ist professorin an der uni und fuer uns zustaendig, spricht aber fast nur spanisch. ist also ein aufregendes telefonat. ich eruier wo ich hinmuss und wann. kurz darauf mache ich mich auf den weg zu ihr, ohne erfolg. in der hausnr. die sie mir gegeben hat, wohnt ein alter mann der keine lourdes kennt..also zurueck und unsere netten hausherren gebeten nochmal anzurufen und das ganze dann in englisch zu verkuenden. anschliessend weiss ich nun, dass die nr. 111 in der strassse zweimal existiert. einmal im nord- und einmal im suedteil der stadt. bei ihr ist noch david. auch student aus magdeburg, der zum glueck deutlich besser spanisch spricht als ich und christin zusammen. wir klaeren also einige wichtige dinge und verabreden uns fuer morgens um 7. unglaublich was. kurz nach 7 faehrt der zug..ja es faehrt nur ein zug am tag richtung uni..und nur einer zurueck..15.30..dank david und mittlerweile durch eigene erfahrung, weiss ich, dass die busse zu den stosszeiten gnadenlos ueberfuellt sind und ein mitkommen nahezu unmoeglich..der zug ist die sichere variante..
ein neuer tag..das gleiche fruehstueck und ab zum zug..der zug unterscheidet sich qualitativ deutlich von deutschen zuegen. blankes, stark korrodiertes metall..aber sitze..hm..egal..ab gehts..durch banananplantagen, vorbei an palmen und kuehen..klingt vielleicht aufregend..ist es aber nicht wirklich..es sei denn morgendliche, aufsteigende nebelschwaden ziehen durch die landschaft..dann ist es der hammer..ich will versuchen das mal zu photografieren. nach unserer ankunft an der uni, stellt david uns den spanischprofessorinnen vor..die uns sofort einstufen und noch am gleichen tag gehts los. ich hab jetzt die ganze woche von neun bis zwoelf spanisch. wir sind da zu dritt. david, ennez (ein chinese) und ich. und nancy unsere professorin. derkurs ist dadurch sehr intensiv, aber da die beiden wesentlich besser sprechen auch sehr anspruchsvoll. vamos a ver!
um hier laenger bleiben zu duerfen, muss ich ein studentenvisum beantragen und krieg sogar einen kubanischen pass, mit fingerabdruecken. wahnsinn..nur das ganze prozedere ist anstrengend. laut david haben wir unglaubliches glueck. bei ihm hat alles 2 wochen gedauert. lediglich alles zu beantragen. bis jetzt hat er immer noch nichts und wartet schon seit 4 wochen. hier ist alles mit warten verbunden…
heut waren wir mit unserem spanischkurs in der tabakfabrik. photografieren verboten..aber sehr interessant. ich hab sogar einiges verstanden..und am wochenende gehts zu einem kostenlosen campingausflug fuer die auslaendischen studierenden an einen strand..ich bin gespannt!!
gestern abend war ich das erste mal weg hier in santa clara. eine nobeldisko. lange hose und geschlossene schuhe…so ich muss schluss machen..das geld ist fast alle! mehr zu allem gibts beim naechsten mal..hoffentlich ohne 6$! adios y hasta pronto!

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SO..der letzte Eintrag aus Deutschland..draussen ist es kalt und grau..die besten Voraussetzungen um morgen früh freudig in den Flieger zu steigen. Ab Berlin/Tegel nach Paris und von da aus dann nach Havana. 23.30 unser Zeit soll ich dort ankommen..minus 6 Std…also 17.30 havannische Ortszeit 🙂
Natürlich werde ich versuchen hier schnellstmöglich Neuigkeiten zu verkünden, aber ich brauch ja erstmal einen Internetzugang in Kuba..das könnte schwerer werden als man sich vorstellt…Nun gut..schnell noch Sachen packen und dann noch ein letztes Mal Fast-Food essen…

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HURRA, ich habe ein Visum..ein klägliches Touristenvisum was mir einen 30-tägigen Aufenthalt gestattet..ist ja nichts schlimmes..nur der Flieger zurück geht halt erst in 4 Monaten..ich gehe davon aus, dass ich damit keine Probleme bei der Einreise kriege..oder doch?!

Auch meine Arbeit hab ich fertig bekommen und mit nur einem Tag Verspätung abgegeben..was ist schon ein Tag..für kubanische Verhältnisse 😉

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heut in einer woche sollte ich schon fast da sein..hab mich gestern schon mal intensivst in lustiger runde auf kuba vorbereitet..3 flaschen havana club

auch hier noch mal ein dickes danke an meine fleissigen helfer!

die wohnung so gut wie leer und die ersten sachen sind schon im koffer..und abschied hier und abschied da, da muss ich mich in kuba ja erstmal vom vielen verabschieden erholen 😉

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..nun nicht mal mehr zwei! so langsam wird es ernst..die hütte ist noch voll und muss leer sein bis dahin und vorbereitet hab ich auch noch nicht viel..aber wird schon!

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nun sind es fast nur noch 4 wochen bis der flieger startet..nach kuba zu fidel..vieles ist schon geklärt doch das meiste ist noch unklar..

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